Was ist Osteopathie

Osteopathie ist eine eigenständige und ganzheitliche Form der Medizin, die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet.

Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen des Gewebes, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel.

Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren viel Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden.

Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her, dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden.

Bewegungseinschränkungen und Fehlfunktionen können sich aus osteopathischer Sicht über die Faszien verbreiten und sich an einem anderen Ort des Körpers durch Beschwerden zeigen. Dies erklärt, warum Ursachen oft an einer anderen Stelle zu finden sind als an dem Ort der Beschwerden.

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